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MALZ & MALZ Tapeten
Sie kreieren Tapeten die für ein sehr persönliches und zeitgemäßes Wohnen stehen. Nach eigenen Entwürfen oder in Kooperation mit kleinen, internationalen Künstlern, werden die Tapeten in Deutschland hochwertig produziert und auf individuelle Wünsche oder bauliche Besonderheiten des Kunden angepasst. Angefangen 2003 mit der Caviar Tapete finden die außergewöhnlichen Designs mittlerweile ihren Weg an die Wände der Wohnungen auf der ganzen Welt.

MALZ & MALZ Tapeten

Sie kreieren Tapeten die für ein sehr persönliches und zeitgemäßes Wohnen stehen. Nach eigenen Entwürfen oder in Kooperation mit kleinen, internationalen Künstlern, werden die Tapeten in Deutschland hochwertig produziert und auf individuelle Wünsche oder bauliche Besonderheiten des Kunden angepasst. Angefangen 2003 mit der Caviar Tapete finden die außergewöhnlichen Designs mittlerweile ihren Weg an die Wände der Wohnungen auf der ganzen Welt.
Suminagashi col. 4
Diese Tapeten Kollektion ist aus den wunderbaren Vorlagen der Künstlerin Natascha Maksimovic entstanden und wird durch eine Technik des Marmorierens geschaffen, Suminagashi, was „schwebende Tinte“ bedeutet. Es ist ein einfacher Vorgang, bei dem Tinte auf der Wasseroberfläche schwimmt, ohne gestört zu werden. Nur Luft bewegt die Tinte. Diese Leichtigkeit in Kombination mit der Dynamik des Wassers und die Kraft der Farben erzeugt ein umwerfendes Ergebnis. Die Motive werden von uns auf Ihre Wunschgröße angepasst. Rufen Sie uns an oder senden Sie uns eine Nachricht mit Ihrem Wandmaß!
Die Caviar Tapete
Ein Design Klassiker bei der TapetenAgentur. Das Bild der Caviar-Dosen entstand zufällig bei einem Spaziergang durch New York. Es ist der Schaufensterausschnitt eines kleinen Delikatessladens in SoHo, Manhattan. Das Motiv ist in sich wiederholend, gleich eines herkömmlichen Tapeten Rapportes und doch hat jede Dose auf wundersame Weise ein Eigenleben. Belichtet wurde das Bild ursprünglich analog auf einem SW-Film, was diesem Design seine besondere, entspannte Coolness und den eigentümlichen Charme verleiht.
All about Fay
„Tieta – tatieta ... Überlegener Blick in das nüchtern unpersönliche Zimmer. Weißlackierte Bettstelle, weißer Wäscheschrank, ein Tisch, zwei Stühle, friedvolle Blümchentapete und ein harmlos umrahmtes Genrebildchen, das – blaß und reizlos wie ein verlassenes Mädchen – endgültig verzichtet hat, aufzufallen.“

Ähnlich wie die zwanzigjährige Stenotypistin Gilgi in Irmgard Keuns Roman „Gilgi – eine von uns“ (1931) könnte auch Fay in ihrem Zimmer gesessen und von ihrer Zukunft geträumt haben.

Fay ... in diesem Namen klingt ein Hauch von Hollywood Glamour wider und ihr Gesicht zeigt eine selbstbewusste, junge Frau, die in den 1920er Jahren die Straßen der amerikanischen und europäischen Großstädte belebte.

In der Weimarer Republik pulsierte das urbane Leben. Die Metropole Berlin stand für Dynamik und die „neue Frau“ charakterisierte den gesellschaftlichen Wandel und Modernisierungs-prozess dieser Epoche. Die aufkommende Emanzipation und die Berufstätigkeit der Frau wirkte sich gleichzeitig auch auf die Mode und die Einstellung zur Kosmetik aus.

Die Nachkriegsjahre waren die Zeit der Bubiköpfe und der kurzen Röcke. Die “Piefigkeit” der Wilhelminischen Zeit wurde ablegt und das Erscheinungsbild des amüsierfreudigen Flappers und der Garçonne prägte fortan das gesellschaftliche Leben. Mode wurde nun zur erschwinglich massenhaft hergestellten Konfektionsware und die Frau zum Flaneur, die in den Schaufenstern die Auslage bewunderte.

Um die aktuelle Mode auf die konsumfreudige Frau auszurichten, erlebte unter anderem auch die Schaufensterdekoration eine Veränderung. In dieser Zeit entstanden beispielsweise neue Generationen von Schaufensterpuppen, die optisch dem Zeitgeist entsprachen. Neben der Ganzfigur wurden nun auch Büsten und Köpfe zielgerichtet in den Schaufenstern eingesetzt, um die neuesten Accessoires (Glockenhüte, Stirnbänder, Schals und Perlen) zu präsentieren.

Auch die Werbebotschaften der Zeitschriften suggerierten das Bild der flotten, jungen Frau, die sich gekonnt in ihren neuen Räumen bewegte; dies zeigte sich in der Mode an der Funktionalität und den klaren Linien und der mondäne Abendmode, die einen Hauch von Luxus versprühte.

Fay verlieh einer Maske ihr Äußeres und wurde zum fashionablen Vorbild für viele Frauen. Sie wurde nun für Jedermann sichtbar gemacht und mit den aktuellsten Trends ausstaffiert.

Mit ihren schwarzen von Brillantine glänzenden Haaren, den starren Brauen, den blauen Augen und dem dezent rosafarben geschminkten Mund blickte Fay ihrem Betrachter entgegen und eroberte so die Gunst der Konsumentinnen.

Gerade dieser Ausdruck des wächsernen Anlitzes der Schaufensterbüste inspirierte auch Carsten Malz zur Kreation der Tapete “Fay”, die seit September 2010 in das Sortiment der “MALZ & MALZ” Kollektion aufgenommen wurde.

Text: Petra Heupel

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